Es ist für eine Hexe sehr wichtig, dass sie sich ihrer selbst bewusst ist. Das bedeutet, sie kennt ihre Stärken und Schwächen und mag sich so, wie sie ist. Sie freut sich an ihren Stärken und arbeitet jeden Tag ein kleines bisschen an ihren Schwächen. So gut es eben geht... Selbstbewusstsein ist sehr wichtig, wenn du dich klein und unbedeutend fühlst. Dieser Zauber hilft dir, wieder zu entdecken, wie wichtig du eigentlich bist
Du benötigst: - Ein weißes T-Shirt - Einen kleinen Handspiegel - Vanilleöl
Diesen Zauber solltest du bei abnehmendem Mond durchführen, denn der hilft, negative Energien abzuwähren, die dein Selbstbewusstsein stören könnten. Du ziehst das T-Shirt an und ziehst den magischen Kreis. Dann gehst du ihn dreimal gegen den Uhrzeigersinn ab. Du setzt dich in die Mitte des Kreises und nimmst den Spiegel in die rechte Hand. Betrachte dich im Spiegel. Versuche dabei, an nichts zu denken. Das ist schwer, ich weiß. Versuch es einfach.
Wenn störende oder merkwürdige Gedanken kommen, lass sie weiterziehen und denke z.B. an eine glatte blaue Fläche. Dann legst du den Spiegel ab und reibst seine Oberfläche leicht mit dem Vanilleöl ein. Tu dies in langsamen, kreisenden Bewegungen. Dabei sagst du:
Ich kenne meine Schwächen, Ich kenne meine Stärken. Ich glaube an mich und meine Stärken und weiß sie zu nutzen. Ich suche nun das Licht dass es meine Seele füllt Spiegel nimm meine Kraft, nimm meine Stärke, ich übertrage Dir meine Energie Das ist mein Wille, also gesche es!
Anschließend ziehst du das T-Shirt aus und wickelst es um den, Spiegel. Du löst den magischen Kreis und lässt das T-Shirt nun über Nacht liegen. Es lädt sich so mit deiner Kraft und Energie auf. Am nächsten Tag trägst du dieses Shirt, allein, unter einer Bluse oder einem Pullover.
MEIN TIPP: Bewahre dieses T-Shirt auf und trage es immer dann, wenn du merkst, dass dein Selbstbewusstsein auf den Nullpunkt sinkt. Du kannst es auch immer wieder neu mit diesem Zauber auf laden!
Dieser Spruch stammt aus dem Buch: Buch der Zaubersprüche. Hexentricks von Maja Sonderbergh im vgs Verlag erschienen
Schadenabwehrzauber dienen, wie der Name schon sagt, der Schadenabwehr. Sie sind keineswegs schwarze Magie, sondern dienen dem Schutz. Man kann sie folglich auch Schutzzauber nennen. Solltest du einmal in die Lage geraten, Schaden abwehren zu müssen oder dich zu schützen, möchte ich dir hier einen kleinen Schadensabwehrzauber vorstellen, der dir dann nützlich ist.
Knotenzauber, um Schaden abzuwehren
Mit diesem Zauber kannst du den Schaden in Knoten bannen, ähnlich wie ich es bei den Gesundheitszaubern schon einmal erklärt habe. Führe diesen Zauber bei abnehmendem Mond aus, dann wirkt er am besten. Für diesen Zauber benötigst du: ein schwarzes Band von etwa 30 cm Länge eine schwarze Kerze Weihrauch als Räuchermischung
Aufbau: Stelle die schwarze Kerze und das Räucherzeug auf einem Tisch oder deinem Altar auf und halte das Band bereit.
Durchführung: Setze dich entspannt an einen Tisch oder deinen Altar. Erde und zentriere dich, und laß deine Gedanken zur Ruhe kommen. Wenn du meinst, daß du bereit bist, entzünde die schwarze Kerze und den Weihrauch. Nimm dir das schwarze Band und mache im folgenden sieben Knoten hinein. Sprich bei jedem einzelnen Knoten außerdem folgende Worte mit Inbrunst und Überzeugung:
"Alles, was mir schaden will, halte in diesem Knoten still. Es sei gebannt und ich so frei, weil ich will, daß es so sei!" Danach kannst du die Kerze löschen und das Ritual beenden. Das schwarze Band mit den sieben Knoten übergib einem fließenden Gewässer, indem du es über eine deiner Schultern wirfst und nicht zurückblickst.
Puppen werden in der Magie dazu verwendet, Abbilder von Personen herzustellen, mit denen man dann magische Handlungen vornehmen kann. Du kannst dir solche Puppen natürlich fertig im Handel besorgen. Es gibt hier eine große Auswahl wie Figurenkerzen aus Wachs oder Voodoopuppen aus Stoff usw. Ich halte es jedoch für sinnvoller, diese Puppen selbst herzustellen. Denn allein schon der Vorgang der Herstellung, füllt die Puppe mit entsprechenden Energien, die bei Verwirklichung des Ziels helfen können. Wie man nun solche Puppen herstellt, sie weiht und für den Gebrauch präpariert, möchte ich dir hier im folgenden erklären.
Puppen aus Stoff Für Puppen aus Stoff benötigst du:
Stoff in verschiedenen Farben Nähgarn in verschiedenen Farben Nähnadeln Füllwatte ein Stück Pappe (etwa DIN A4) eine Schere etwas Schneiderkreide persönliche Dinge von der Person, die diese Puppe verkörpern soll (z.B. Nagelschnitze, Haare, Socke, Krawatte etc.)
Male dir auf die Pappe eine Puppe mit Armen und Beinen (und einem Geschlechtsteil, wenn es ein Mann ist) in der Größe, wie du sie haben möchtest. Male sie am besten nicht zu klein, damit du die Puppe auch vernünftig mit Füllwatte und den persönlichen Dingen füllen kannst. Mache sie auch nicht zu groß, sonst benötigst du zu viel Füllwatte. Schneide die Puppe aus Pappe aus und lege sie auf den Stoff. Jetzt übertrage das Bild der Puppe mit der Schneiderkreide zweimal und schneide diese wiederum aus. Wähle für den Stoff die Farbe, welche deinem Ziel am ehesten entspricht. Wenn du also einen Gesundheitszauber ausführen willst, dann wähle blau. Für Liebesrituale grün oder rot usw. du kannst dich dabei an die Bedeutungen der Kerzenfarben halten.
Nun nähe die beiden Stoffpuppen an den Rändern zusammen. Wähle dabei dieselbe Farbe im Nähgarn wie bei dem Stoff. Laß beim Nähen aber ein kleines Loch offen, das groß genug ist, um später die Füllwatte und die persönlichen Dinge hindurch zu stopfen. Wenn du soweit bist, kremple die Puppe um, so daß die aufeinander liegenden Nähte nach innen zeigen. Nun kannst du die Puppe mit Füllwatte und den persönlichen Dingen der Person, die sie verkörpern soll, füllen. Ist dies geschehen, brauchst du nur noch das kleine offene Loch zunähen - und fertig. In diesem Buch ist auch die Herstellung von Puppen aus Wachs und Ton beschrieben.
Ein Zauber aus dem Buch - Die Magie der Hexen von Belinah - Paul Hartmann
Die Magie hat sich oft magischer Sprüche in Reimform bedient. Das liegt daran, dass Gedichte und Reime Deine Absicht, Deine Energie und Deinen Wunsch bündeln und verstärken.
Möchtest Du magisch wirken, so begebe Dich in Deine Mitte.
Richte Dich aus auf das, was Du wirklich möchtest.
Gehe in Dein Herz.
Fühle Deine gegenwärtige Situation. Nehme wahr, was ist.
Nehme anschließend wahr, was Du Dir für Dich wünschst (oder für jemand Anderen).
Spreche laut Deinen Herzenswunsch aus. (Es können Dir nur Wünsche des Herzens, Wünsche in Verbindung mit der Wirklichkeit, erfüllt werden. Alle anderen Manifestationen wäre Dir nicht dienlich.)
Schließe Deine Augen und begebe Dich in die Gottesmacht in Dir.
Gehe noch einmal tief in die Absicht und spreche
Mit der Hohen Macht der Magie bewirke ich
Kraft meiner in mir liegenden Gottesmacht
Dass sich die Wunder der Wirklichkeit in mir manifestieren
Ich manifestiere mir (Dein Wunsch)
Frei fließt mein Sein
Frei fließt meine Macht.
Es ist vollbracht.
Lasse nun die Energien fließen. Du wirst spüren, wann das Ritual vollendet ist. Spreche aus der Mitte Deines Herzens:
An´anasha. (Danke)
Diesen Zauberspruch darfst und sollst Du variieren. Es gibt keine Grenzen für Dich. Lasse Dich von Deinem Gottesselbst, von Deinem Herzen führen.
Wann immer Du Zweifel hast rufe mich, Merlin, herbei Dir zu helfen und ich werde Dir zur Seite stehen.
Zu bestimmten Zeiten und zu besonderen Hexenfesten werden auch gern schon einmal Ritualweine oder magische Liköre genossen. Viele Zaubertränke haben ähnlichen Ursprung. Oft ging es dabei um Entsprechungen, um symbolische Zutaten. In guten esoterischen Kräuterbüchern finden sich weitere magische Wirkungen von Pflanzen für alle Lebenssituationen. Diese Kräuter lassen sich natürlich wunderbar zur Ergänzung und Wirken eines Zaubers diesem Zaubertrank (Grund-Rezeptur) beimischen.
Hier habe ich mal in meiner Rezept-Schublade gekramt. Vielleicht ist das Rezept für einige Leser/innen eine willkommene Anregung. Achtung, Alkohol: wie bei allen Dingen des Lebens kommt es stets auf die Menge des Konsums an! Ich empfehle zum Ansetzten 32 %-tigen klaren Schnaps in guter Qualität - oder wie unten beschrieben - die Mischung aus 90 %-igem Weingeist (Apotheke) in vorgegebener Menge, vermischt mit Wer- mutwein und Wasser. Natürlich kenne ich auch aussergewöhnliche Rezepte ohne Alkohol. Aber nun erst einmal zu dieser Rezeptur.
Zutaten:
1 Orange (unbehandelt) 5 g Kardamomsamen 5 g Sternanis 5 g Anissamen 5 g Süßholz (geraspelt) 5 g Muskatblüte (ganz) 1 Muskatnuss, geviertelt 3 Lorbeerblätter 5 g Zimtstange 5 g Nelken 5 g Korianderkörner 5 g Fenchel 5 g Muskatnuss (grob zerstoßen) 1/2 Ingwerwurzel (getrocknet, in feine Scheiben geschnitten) 250 ml Alkohol (90%) 250 ml Wermutwein 150 g Blütenhonig 500 ml Wasser
Man schält die Orangenschale hauchdünn ab, hängt sie 2 Tage zum Trocknen auf, bricht sie klein und mischt mit den übrigen Gewürzen. Man übergießt die Mischung mit dem Weingeist und dem Wermutwein, lässt das verschlossene Gefäß an einem sonnigen Ort 14 Tage stehen und filtriert ab. Jetzt löst man den Honig im erwärmten Wasser, gibt die Lösung zum Filtrat dazu und mischt. Haltbarkeit ca. 6 Monate. Sehr stilvoll ist es, den Zaubertrank in einer schönen Kristallkaraffe aufzubewahren. Ein kleiner zugesetzter Bergkristall bringt zusätzliche positive Energien ins Spiel und sorgt für erfolgreiches magisches Wirken. Mein Hinweis: Reiner Alkohol ist leicht entzündlich, daher Zündquellen fernhalten und nicht rauchen. Wohl bekommt´s!
1. Lustig ist das Covenleben, Fa-ria, fa-ria, ho. Brauchen der Kirche kein Zins mehr zu geben, Fa-ria, fa-ria, ho. Lustig ist's im grünen Wald, wo der Coven Ritualwein saufen kann. |: Fa-ria, fa-ri-a, fa-ria, :| ho.
Um eine heidnische Gemeinschaft zu finden, die nicht zu abgedreht ist, authentisch und seriös arbeitet und bei der es nicht darum geht, sich in irgendwelche abstrusen von Xena, Herkules, Charmed und andere Fantasyserien inspirierte weltfremde Sphären zu verlieren, nun, da kann es schon von Vorteil sein, sich etwas mehr Zeit dafür zu nehmen, um eben diese zu finden.
"Die Tore der
Morgendämmerung"
- Herbert Draper
Traditionelle Coven praktizieren gut und gerne Sexualmagie und Nackttänze. Nun, sich nackend im Mondenschein zu tummeln, ist bestimmt ganz nett. Doch ist dies vor allem im Winter, zwecks Frostbeulengefahr und Gichtschüben, der allgemeinen Gesundheit sicher nicht immer zuträglich. Daher bei kühlem Klima den Körper immer dick mit Bärenfett einstreichen, es wirkt!
2. Sollt uns einmal ein böses Menschlein sehr plagen, Fa-ria, fa-ria, ho. Du musst dann nur ein gereimtes Zaubersprüchlein sagen, Fa-ria, fa-ria, ho. Menschlein nimm dich wohl in Acht, vor der mit allmachtsfantasien aufgeblähten Hexenmacht. |: Fa-ria, fa-ri-a, fa-ria, :| ho.
Andere Vereinigungen wiederum verehren nur die Göttin, der Gott wird ignoriert. Wenn überhaupt Männer Zutritt haben, so nur in dienender Funktion, was schon ein bisschen wie ein umgekehrtes Patriarchat anmuten kann, oder?
Nicht zu vergessen sind diejenigen Gruppierungen, die "strengstgeheime Gruppierungen" sind und vielerlei Geheimnisse des Okkulten hüten. Leider verbirgt sich dahinter vielfach nichts anderes als Geheimniskrämerei und Elitarismus. Solche Gruppierungen erzeugen Geheimnisse und Schweigegelübde oft nur, um ihre Mitglieder in Schach zu halten und Anhänger anzulocken. Zudem verstärken sie bei ihren Mitgliedern eine wohldosierte Dosis Grössenwahn und Selbstüberschätzung, indem okkulte Titel und Rangabzeichen verliehen werden, bei denen jeder Realitätsbezug fehlen.
Persönlich gefallen mir diejenigen heidnischen Organisationen und "diplomierte Oberhohepriesterinnen und -priester" am besten, die glauben, dass Lichtarbeit, Bachblüten, Aromatherapie, Channeln, Feng Shui, Pendeln, das Lesen aus dem Kaffeesatz und sonstigem Esoterikschmonzes fundamentale Bestandteile eines echten heidnischen Rituals und Hexensabbats sind und dafür noch gutes Geld verlangen. Oje, oje...
3. Sollt uns einmal der Minderwertigkeitskomplex sehr quälen, Fa-ria, fa-ria, ho. Gehn wir hin zu unseren Hexenmachtquellen, Fa-ria, fa-ria, ho.
Befehl`n den Gottheiten und Naturgeistern im Kreis wie ein General,
ob sie überhaupt Lust dazu haben ist uns sch... egal! |: Fa-ria, fa-ri-a, fa-ria, :| ho.
Sei also besonders vorsichtig und vor allem sei kritisch, kritisch und nochmals kritisch, bevor du dich einer Gruppierung oder einer Einzelperson anschliesst.
Ein seriöse Gruppe und eine seriöse Einzelperson antwortet immer wahrheitsgemäss und offen auf allfällige Fragen. Wenn also nur ausweichende Antworten auf ehrliche Fragen angeboten werden und dazu noch ein Heidengeld z.B. für ein dubioser Online-Hexenkurs verlangt wird, nun..., so lass deine Finger davon, weihe dich lieber selbst dem alten Pfad und lustwandle freifliegend deiner Wege!
Vorbereitung
Der Altar ist wie in einem vorhergehenden Kapitel gedeckt. Zusätzlich steht noch ein Kelch mit Wein und ein passendes Salböl auf dem Altar.
Die Altarkerzen werden entzündet. Zuerst die rechte, dann die linke. Gib nun etwas dienlichen Weihrauch auf die brennende Kohle.
Ritual
Läute mit der Altarglocke. Entspanne dich, indem du den vierfachen Atem durchführst. Wenn du dich bereit fühlst, entzünde das zentrale Altarlicht. Meditiere über den Sinn dieses Rituals, während du das Altarlicht betrachtest.
Schliesse nun den Kreis und lade die Elemente und die Gottheiten ein.
Weihe nun das Salböl mit den vier Elementen.
Tu dies, indem du zuerst mit dem Salzgefäss und anschliessend mit der Wasserschale das "solare Kreuz" (+) über das auf dem Altar stehende Salböl ziehst.
Nimm nun das Salböl und weihe es, indem du mit ihm das "solare Kreuz" (+) über der Feuerkerze und dem Weihrauchgefäss ziehst.
Schreite nun mit dem Salböl in den Osten, halte es hoch und sprich:
Heil euch, ihr Sidhe der Luft, Hüterinnen und Hüter von Gorias!
Ihr, die ihr das Schwert des Lichtes von Nuada behütet und die geheime Weisheit lehrt, ermutigt mich, die Wahrheit in mir selbst zu finden. Befreit mich von meinen Fesseln der Unentschlossenheit und Täuschung. Ihr seid die Kraft der Inspiration in den heiligen Mysterien. Erweckt in mir den Geist der Erkenntnis, auf dass er, wie der gesegnete Weihrauch des Ostens, jede Tiefe und geheimen Winkel erfüllen und erforschen möge.
Schreite nun mit dem Salböl in den Süden, halte es hoch und sprich:
Heil euch, ihr Sidhe des Feuers, Hüterinnen und Hüter von Finias!
Ihr, die ihr der Speer des Schicksals von Lugh behütet, führt mich auf meinem Pfad. Ihr seid die immer siegende Sonne der inneren Wahrheit, die mich wärmt und belebt. Löst auf all meine Begrenzungen, vertreibt alles Übel, auf dass in mir die Feuersglut des Südens lodern möge, deren Flamme des Mutes die Dunkelheit des Unwissens zerstreut.
Schreite nun mit dem Salböl in den Westen, halte es hoch und sprich:
Heil euch, ihr Sidhe des Wassers, Hüterinnen und Hüter von Murias!
Ihr, die ihr Dagda`s Kessel des Überflusses behütet, möge eure Offenheit und Liebe mich umströmen und durchdringen. Ihr verkörpert die Liebe, die die Grundlage des Lebens ist und die mich zu meiner wahren Bestimmung führt. So wie das Wasser des Westens alles umfliesst, unbekümmert der Form die sie umströmt, so möge meine Liebe und meine Gefühle zu allem fliessen, das mich umgibt.
Schreite nun mit dem Salböl in den Norden, halte es hoch und sprich:
Heil euch, ihr Sidhe der Erde, Hüterinnen und Hüter von Falias!
Ihr, die ihr den Stein der Vorsehung von Falias behütet, vereinigt mich mit allem und jeder Kreatur. Ihr bietet Schutz vor Ungerechtigkeit und Täuschung und schenkt gerechte Kraft und Würde. Der Erde des Nordens gleich, verkörpert ihr die totale Erfahrung und die Manifestation von allem, was existiert. Verleiht mir Form und Substanz.
Kehre nun zum Altar zurück und benetze dort deine Finger mit dem geweihten Öl.
Berühre deine Augen
Gesegnet sind meine Augen, auf dass sie die Wahrheit sehen mögen!
Berühre deine Lippen
Gesegnet sind meine Lippen, auf dass sie die Worte der Weisheit sprechen mögen!
Berühre deine Hände
Gesegnet sind meine Hände. Mögen sie Harmonie, Einheit und Tatkraft lehren.
Berühre deine Brust
Gesegnet ist/sind meine Brust/Brüste die in Schönheit und Stärke gewachsen ist/sind.
Berühre dein Geschlecht
Gesegnet ist mein Geschlecht, auf dass mein Geschlecht die Erfüllung meiner Selbst und anderer sei.
Berühre deine Füsse
Gesegnet sind meine Füsse, auf dass sie mich auf meinem Pfad zu meiner wahren Bestimmung führen mögen.
Meditiere nun über deine Selbstweihe.
Nimm nun den Ritualwein in deine Hände und sage:
Liebliche Göttin des Bogens,
liebliche Göttin der Pfeile,
Göttin aller Hunde und der gesamten Jagd.
Du, mit dem Mond auf deiner Stirn,
die die Jagd bei Nacht,
der Jagd bei Tag den Vorzug gibt,
mit den Nymphen und zum Klang des Horns,
du selbst bist die Jägerin und die Mächtigste von allen,
ich bitte dich,
denk, wenn auch nur für einen Augenblick
an mich, der/die dich verehrt.
Strahlende Göttin des Regenbogens, des Mondes und der Sterne,
mächtige Königin der Jagd und der Nacht.
Deine Gunst erbitte ich, auf dass du mir von nun an schenken mögest alles Glück der Welt.
Trink nun vom Wein.
(Meditation und Kontemplation)
Halte nun deine Hände über das zentrale Altarlicht:
Ich weihe mich nun selbst dem alten Pfad. Möge ich immer im Lichte gehen, frei und wild, wohl wissend, dass ich das finden werde, was ich in meinem Herzen zutiefst ersehne.
Den Gottheiten wird gedankt, die Elemente verabschiedet und der Kreis geöffnet. Ende des Rituals
Den Rotwein/Traubensaft langsam einköcheln (NICHT kochen), die anderen Zutaten nach Geschmack hinzufügen. Nach erkalten, den Wein durch einen Sieb filtern danach ist er trinkfertig.
Im Einklang mit den Jahreszeiten hatten die Kelten bereits einen Kalender, der sich am Mondlauf orientierte. Sie teilten ihren Jahreskreis in eine helle und in eine dunkle Seite und acht markante Fixpunkte, die als rituelle Feste gefeiert wurden.
Der Jahreskreis besteht aus 4 Mondfeiern… (die sogenannten “Kreuz-Viertel-Tage”, befinden sich genau zwischen den vier Sonnenfeiern)
Samhain - Beginn des Winterhalbjahres -11. Neumond im Kalenderjahr Imbolc - 2. Vollmond nach Yule (oder 2. zunehmender Mond) Beltane - Beginn des Sommerhalbjahres -5. Vollmond nach Yule Lugnasad - 8. Vollmond nach Yule (oder 8. abnehmender Mond) …und 4 Sonnenfeiern
Yule Wintersonnwende, 21. Dezember Ostara Frühjahrstagundnachtgleiche, 21. März Litha Sommersonnwende, 21. Juni Mabon Herbsttagundnachtgleiche, 21. September
Ritualaufbau Eins vorab, ein Ritual ist etwas sehr individuelles und sollte gut vorbereitet und Überlegt sein. Schließlich sind wir Hexen frei denkende Menschen und keine Kopierer. Das ist wie beim kochen, nach Rezept zu kochen ist sicher nicht falsch aber wirklich lecker wird es erst bei eigenen Rezepten.
Zum üben können Sie ruhig einfach mal ein Ritual aus einem Buch “nach zu kochen” aber um gute Erfolge zu erzielen ist die eigene Energie gefragt. Deshalb distanziere ich mich auch ausdrücklich von einer Ritualmagie wie Sie in manchen Kreisen praktiziert wird, mit vorgegebenen Abläufen, Anrufungen und häufig dem Anspruch auf alleinige Wirksamkeit - das brauche ich wirklich nicht!
Rituale sehen in etwa so aus
* Zuerst einmal die Vorbereitung, zu überlegen was möchte ich und wozu. * Die entsprechenden Utensilien besorgen bzw. sammeln und zurecht legen. * Dem Anliegen entsprechend, wird der richtige Tag, Uhrzeit und Mondphasen bestimmt. * Vor dem eigentlichen Ritual steht dann die Reinigung und die Erdung. * Zum Schutz wird ein Schutzkreis gezogen * Nun werden die Kerzen angezündet * Nach einer kurzen Einstimmung in Form von einer kleiner Entspannung oder Meditation wird der Wunsch formuliert. * Dann wird der Wunsch auf den Weg geschickt * Zu jedem Wunsch gehört der Satz “So soll es sein und das es niemanden schadet” * Zum Schluss wird der Kreis geöffnet.
Es ist wichtig zu überdenken das Magie immer wirkt, nur wie läßt sich nicht genau planen, also bitte nichts unüberlegtes Wünschen.
1/2 Liter süßen Rotwein jeweils zwei Messerspitzen Gewürznelken, Zimt und Anis 1 Löffel Waldhonig Bringen Sie das ganze zum kochen und lassen es ungefähr 10 Min. vor sich hin köcheln.Dann wird der Sud über Nacht ans Fenster (oder besser noch nach draußen) gestellt, so das sich das Licht des Vollmondes drin spiegeln kann.
Am nächsten Tag geben Sie noch 2 Löffel vom Honig und den anderen halben Liter Rotwein dazu.
Dann gut abseihen ind in eine schöne Flasche abfüllen. Der Wein ist gut verschlossen ca. 2 - 3 Wochen haltbar.
Ulrike Ascher (IRL/D), geboren 1960 in Hamburg, ist studierte Anglistin, Journalistin, Buchautorin – und Schamanin in keltischer Tradition. Schon früh von der energetischen Kraft des Universums überzeugt, stieß sie beim Studium der vorchristlichen Kulturen schließlich auf die Magie der alten Gottheiten und begann in den achtziger Jahren, Gruppenreisen zu magischen Orten in England und Wales zu organisieren. Inzwischen lebt Ulrike Ascher in Irland, beschäftigt sich als Lehrerin und Autorin mit schamanischen Ritualen, Reiki und Trancereisen, berät und führt Workshops durch.
Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind u. a. die Arbeit mit den fünf Elementen Erde, Feuer, Wasser, Luft und Spirit in keltischer Tradition; Kurse für Frauen zu Elementemagie und Heilarbeit mit den Chakren (Regenbogenreise). Sie ist die Gründerin des Goddess Circle für Frauen, die ihre Verbindung zur Großen Göttin wiederentdecken und stärken wollen. Von ihr stammen elf Bücher auf Deutsch, darunter der Bestseller "Hexen Einmaleins für freche Frauen".
Alex Sanders (* 6. Juni 1926 als Orrel Alexander Carter in Birkenhead; † 30. April 1988) war, neben Gerald Gardner, eine wichtige Person in der Entstehung der Wicca-Religion und Begründer der zweitältesten Traditionslinie (Alexandrian Wicca). Von seinen Anhängern wurde er zum König der Hexen ausgerufen. Sanders war zweimal verheiratet und hat aus jeder dieser beiden Ehen jeweils zwei Kinder.
Kurz nach seiner Geburt zogen seinen Eltern nach Manchester und änderten ihren Namen offiziell von Carter in Sanders. Alex war das älteste von insgesamt 6 Geschwistern. Sein Vater Harold Sanders war Unterhaltungsmusiker und litt an Alkoholismus. Als Sanders 7 Jahre alt war, siedelte die Familie Sanders nach Charlton. Aufgrund der daraus folgenden hohen finanziellen Belastung musste seine Mutter als Putzkraft arbeiten gehen, während sein Vater privaten Musikunterricht erteilte.
Alex Sanders behauptete der letzte Abkömmling eines alten Geschlechts walisischer Hexen zu sein und sei schon als Kind von seiner Großmutter zur Hexe geweiht worden, die ihn danach in die Hexenkunst eingeführt habe. Das Buch der Schatten seiner Großmutter habe er nach deren Tod sofort vernichtet
Patricia Crowther, die Hohepriesterin von Gerald Gardners Wicca Coven, berichtete jedoch eine völlig andere Geschichte: In Briefen habe Sanders ihr 1961 mitgeteilt, dass er Interesse an Okkultem habe, aber noch nicht als Hexe initiiert sei Auch Sanders selbst sagte 1962 in einem Interview, dass er erst seit einem Jahr als Hexe initiiert sei und in einem Hexen-Coven arbeite. Diese Aussage wurde auch von seiner Ehefrau und Hohepriesterin Maxine Sanders bestätigt, die berichtete, dass Sanders 1961 von einer Priesterin aus Patricia Crowthers Coven in die gardnerianische Tradition initiiert worden war und deren Buch der Schatten abgeschrieben habe, wie es zur Ausbildung allgemein üblich ist.
Bereits im Jahre 1943 war Sanders durch eine Bekannte in einen spiritistischen Kreis eingeführt worden. Dort wurde Sanders nach eigenem Bekunden zu einem Medium ausgebildet. Durch seine anschließenden Aktivitäten als angeblicher "Wunderheiler" erlangte er eine gewisse Bekanntheit.
1945 heiratete Sanders seine erste Frau Doreen, welcher er seine Beschäftigung mit okkulten Interessen verschwieg. Sie bekamen 2 Kinder, Paul und Janice. Die Ehe ging in die Brüche und 1952 verließ er seine Frau endgültig. Sanders wurde depressiv und seine Schwester Joan kümmerte sich um ihn. Danach lebte Sanders als Ziehsohn bei einem reichen Ehepaar, dessen eigener Sohn verstorben war. Nach dem Tod seiner Schwester zog er zu deren Ehemann Eric. 1959 zog Sanders in eine 2 Zimmerwohnung und begann in einem Bekleidungsgroßhandel zu arbeiten, wo er bald zum Abteilungsleiter befördert wurde.
Nach einem Jahr besserte sich sein Zustand und er suchte den Kontakt zu anderen Hexen. Durch Initiation mehrerer Anhänger gründete Sanders Anfang der 1960er Jahre seinen ersten Coven und begründete damit die alexandrische (zusammengezogen aus Alex-Sandrian) Traditionslinie. Bald darauf lernte er Maxine Morris kennen, die er zur Hohepriesterin in seinem Coven machte. Maxine Morris wurde zu Sanders zweiter Ehefrau. Sie heirateten nicht kirchlich, sondern vereinigten sich 1965 durch ein traditionelles Handfasting (Hexenhochzeit), gefolgt von einer standesamtlichen Trauung im Jahre 1968. Das Ehepaar zog 1968 nach London, wo noch im selben Jahr die gemeinsame Tochter Maya geboren wurde. 1971 trennte sich das Paar wieder, da Maxine Sanders sich nicht mit der Bisexualität ihres Mannes abfinden konnte. 1972 wurde der gemeinsame Sohn Victor geboren. Alex Sanders zog nach Sussex, während seine Frau mit den beiden Kindern in London blieb. Bis zu Sanders Tod verband ihn mit seiner Frau Maxine, trotz der Trennung, eine intensive Beziehung.
Am 6. Juni 1965 erhielt Sanders eine Einladung zu einer besonderen Zeremonie. Er wurde von Hohepriesterinnen aus verschiedenen Coven für 7 Jahre zum Hexenkönig ernannt, welches sich 1972, 1979 und 1986 wiederholte. Damit beanspruchte er die Nachfolge von Gerald Gardner, der den Wicca-Kult ins Leben gerufen hatte. Viele Wicca-Anhänger lehnten diesen Anspruch strikt ab und nach einigen Streitigkeiten kam es zur Spaltung von Wicca in die gardnerianische Traditionslinie und die alexandrische Traditionslinie.
Alex Sanders bestimmte seinen Sohn Victor (geb. 1972) als seinen Nachfolger, womit er aber eine angebliche Tradition brach, die besagte, dass der Britain Witchcraft Council of Elders den Hexenkönig wählt. Letztere Institution, die behauptete 100.000 Mitglieder zu haben, gilt allerdings als Erfindung von Anhängern der alexandrischen Tradition. Derek Taylor, mit dem er eine homosexuelle Beziehung führte und der 2000 unter ungeklärten Umständen ermordet wurde, sollte sich um die spirituelle Ausbildung des kommenden Hexenkönigs kümmern. Laut Maxine Sanders hatte Victor jedoch gar kein Interesse an der Nachfolge als Hexenkönig und zog nach Amerika.
Am 30. April 1988 (Beltane) um 6:30 Uhr morgens verstarb Alex Sanders an Lungenkrebs.
Nach dem Tod von Sanders wurde am 12. Mai 1988 bei einem Treffen der Ältesten der alexandrischen Tradition der Beschluss gefasst keinen neuen Hexenkönig mehr zu wählen, da es dafür keine Notwendigkeit gebe und auch niemanden gebe, der für diese Aufgabe angemessen vorbereitet sei.
Wirkung [Bearbeiten]Durch einen sensationell aufgemachten Zeitungsartikel geriet Sanders im Jahre 1969 in den Blickpunkt des Medieninteresses. Auf Grund dieses Artikels verfasste June Johns ihre romantisierende Sanders-Biographie "Der König der Hexen" (1969). Es folgte eine enorme Publicity (u.a. wurde 1970 ein Film "Legend of the Witches" gedreht, bei dem Sanders auch als Berater fungierte), Gastauftritte in Talkshows und Einladungen zu Vorträgen.
Sanders erlaubte den Medien seine Rituale zu fotografieren und zu filmen. Für Medienvertretern zelebrierte er mit seiner Frau Maxine auf einer Nachtclub-Bühne eine gefälschte schwarze Messe. Durch die Veröffentlichungen der Fotos und Filme bekam Sanders weitere Aufmerksamkeit und er initiierte hunderte (andere Quellen berichten von tausenden) von Anhängern in seine Wicca-Traditionslinie, welche teilweise später eigene Coven gründeten. Alex Sanders trug somit dazu bei, dass der Wicca-Kult weltweit bekannt und weiter verbreitet wurde.
Sanders berühmtester Schüler, Stewart Farrar, der von Sanders in seinen alexandrischen Coven initiiert wurde, pries Sanders zunächst als noch bedeutenderen "Magier" als Gerald Gardner und stellte ihn in dieser Hinsicht auf eine Stufe mit Aleister Crowley. Später relativierte Farrar seine positiven Aussagen und sagte, Sanders sei sowohl ein echter Magier als auch ein Scharlatan gewesen. Dennoch pflegten Farrar und Sanders bis zu dessen Tod ein freundschaftliches und respektvolles Verhältnis. Farrar schrieb, teilweise gemeinsam mit seiner Frau Janet Farrar, einige Bücher über das alexandrische Wicca, die inzwischen unter den Wicca-Anhängern als Standardwerke angesehen werden. Nach der Veröffentlichung des Buches "Eight Sabbats for Witches" im Jahre 1981 bezeichneten sich Stewart und Janet Farrar jedoch nicht mehr selbst als alexandrische Wiccas, obwohl sie niemals diese Traditionslinie offiziell verlassen haben.
Die alexandrische Tradition arbeitet primär mit der Lebensbaumlehre aus der Kabbalah und führte das Pentagrammritual in die Ritualistik des Wicca ein. Dies sei, so behauptete Sanders, immer schon ein Teil der Hexentradition gewesen und habe auch im angeblichen "Buch der Schatten" seiner Großmutter gestanden. Sein eigenes Buch der Schatten, welches er nach eigenen Angaben von seiner Großmutter abgeschrieben habe, zeigt vom Inhalt jedoch nur wenige nennenswerte Unterschiede zu dem Gerald Gardners. Während Gardners Tradition die Göttin Aradia und den gehörnten Gott Cernunnos verehrt, sind dies in der alexandrischen Tradition Aradia und Karnayna (aufgefasst als Synonym für Cernunnos, aber ursprünglich ein Spottname für Alexander den Großen). Ebenso findet man auch einen Text, welcher der "The Charge of the Goddess" von Doreen Valiente sehr ähnelt.
Diese Umstände führten schon bald zu dem Vorwurf, Sanders habe das gardnerianische "Buch der Schatten" kopiert und nur geringfügig modifiziert und außerdem die ganze Geschichte um seine Initiation durch die eigene Großmutter nur als Legende erfunden, um die Herkunft seiner Lehren vom Gardnerianischen Wicca zu leugnen. Dies ist auch die einhellige Auffassung aller unabhängigen historischen Untersuchungen zur Geschichte von Wicca (z.B. von Ronald Hutton und Philip Heselton). Sanders Ehefrau Maxine bestätigte später, dass Alex Sanders sein Buch der Schatten auf übliche Weise vom gardnerianischen Buch der Schatten des Covens, in dem er 1961 initiiert wurde, abgeschrieben habe. Maxine Sanders bestätigte auch, dass die Geschichte von Sanders Initiation durch seine Großmutter nicht stimme, bestätigte aber, dass er durch seine Großmutter in "Hexenkunst" unterwiesen worden sei.
1979 verkündete Alex Sanders, dass er Wiedergutmachung gegenüber der Hexengemeinde für verschiedene Verletzungen und öffentlichen Dummheiten wünsche, die er in der Vergangenheit verursacht habe, und dass er sich zudem wünsche, dass die Differenzen innerhalb von Wicca beigelegt werden sollten und alle Wiccas sich "in brüderlicher Liebe im Angesicht der Göttin und des Gottes vereinen" sollten.
Quellen Cavendish, Richard (1970): Alex Sanders", Man, Myth and Magic, ISBN 1-85435-731-X June Johns (1969): King of the Witches, New York: Coward-McCann Hutton, Ronald (2001): Triumph of the Moon, Oxford: Oxford University Press, ISBN 0-19-285449-6 "A Talk by Maxine Sanders" part 1, Witchcraft and Wicca Issue 3, p. 4. London: Children of Artemis A Talk by Maxine Sanders" part 3, Witchcraft and Wicca Issue 5, p. 22. London: Children of Artemis Janet Farrar & Gavin Bone: Progressive Witchcraft: Neue Ideen für en Hexenkult, Arun 2005: S. 36-37, ISBN 3-935581-86-6 Farrar, Janet (1950- ) and Stewart (1916-2000) Sanders, O. Alexander (1979): "The Many Paths of Wicca" in The Cauldron issue 15, Lammas 1979 Literatur [Bearbeiten]June Johns: König der Hexen. Die Welt des Alex Sanders. The World of Books, Worms 1984, ISBN 3-88325-321-9 (engl.: King of the Witches. The World of Alex Sanders. P. Davies, London 1969, ISBN 0-432-07675-1 June Johns: König der Hexen. Die Welt des Alex Sanders. The World of Books, Worms 1984, ISBN 3-88325-321-9 (engl.: King of the Witches. The World of Alex Sanders. P. Davies, London 1969, ISBN 0-432-07675-1).
Aleister Crowley Aleister Crowley auch als "Laird of Boleskine", "Das Große Tier 666" oder der "böseste Mensch, der je gelebt hat", bekannt, ist eine der ungerechtfertigt angeschwärzten Gestalten in der Geschichte des Okkulten. Unbestritten hatte er in einer Kindheit sadistische Neigungen und litt zweifellos unter Größenwahn, der sich etwa bei seinen Anstrengungen zeigte, sämtliche Rivalen im Hermetischen Orden der Goldenen Dämmerung zu überflügeln. Aber er war auch ein ziemlich stilvoller und origineller Magier, und einige seiner Konzepte könnten sich in der Geschichte der Psychologie noch als bedeutsam herausstellen. Bereits 1926 veröffentlichte er in Paris sein Werk Magick, in dem er unter anderem unbewusste Bilder des Geistes systematisch auflistete.
Von Anfang an war Crowleys Leben voller Gegensätze. Er wurde 1875 in Plymouth geboren und wuchs in einer streng puritanischen Familie auf. Während seines Studiums in Cambridge ging er so unterschiedlichen Interessen wie Bergsteigen, Rudern und Schachspielen nach. Angeregt durch seine Freundschaft mit Allan Bennett vertiefte er sein Wissen in Magie und Mystik. In der Geschichte der modernen Magie sollte er zu einer der spektakulärsten Gestalten werden.
Von Mussolini wurde er aus Cefalu in Sizilien ausgewiesen, wo er eine Abtei zur Praktizierung ritueller Magie gegründet hatte. Seine Veröffentlichung von Geheimschriften des Hermetischen Ordens brachte ihm permanente Rechtsstreitigkeiten ein. Er war berühmt für sein ausschweifendes Sexualleben und war endgültig berüchtigt, nachdem er sich 1904 zum Antichrist ernannt hatte.
1898 hatte Crowley sich dem Hermetischen Orden der Goldenen Dämmerung angeschlossen und sich mit den magischen Künsten dieses Ordens vertraut gemacht. Er merkte jedoch schnell, dass die Magier in den höchsten Graden große spirituelle Autorität über die unter ihnen stehenden ausübten, indem sie behaupteten, mit den sogenannten "geheimen Oberen" (spirituellen Meistern aus höheren Seinsstufen) in Verbindung zu stehen. In Magick (Crowley schrieb es mit einem zusätzlichen "k") stellte er fest, jeder Mensch sei sich mehr oder weniger bewusst, dass seine Individualität mehrere Existenzstufen umfasse. Die Magie war für ihn ein Mittel, das Bewusstsein willentlich zu transformieren und eine Verbindung mit den höchsten spirituellen Kräften im Kosmos einzugehen.
Am 18. November 1898 trat Crowley als Neophyt in den Orden ein. Im Dezember wurde er zum Zelator, in den folgenden zwei Monaten zum Theoricus und Practicus. Er wollte unbedingt so schnell wie möglich die okkulten Grade des Lebensbaumes durchlaufen. Als erster Magier wagte er sich an das ein halbes Jahr dauernde Abremalin-Ritual, das von MacGregor Mathers, dem Mitbegründer der Goldenen Dämmerung, aus dem Französischem übersetzt worden war. Während dieser Zeit hatte Crowley Visionen von Christus und sah sich einmal in einer Schlüsselvision selbst gekreuzigt.
1904 passierte noch einiges, was Crowley zu der Annahme brachte, dass sein Genie und seine Rolle in der Welt von besonderer Bedeutung seien. Nachdem es ihm nicht gelungen war, W. B. Yeats als Oberhaupt des Golden Dawn zu verdrängen, begab sich Crowley, einem plötzlichen Impuls folgend, auf Reisen, die ihn nach Mexiko, die Vereinigten Staaten, Ceylon und Indien führten. Schließlich gelangte er nach Kairo, was sich als Meilenstein bei dem Aufbau eines neuen magischen Universums erweisen sollte.
Am 14. März 1904 vollzog Crowley in seinem Hotelzimmer in der Nähe des Moulak-Museums in Kairo eine magische Zeremonie, um den ägyptischen Gott Thot, den Gott der Weisheit, anzurufen. Seine Frau verfiel in eine traumartige Trance, und vier Tage später verkündete sie in einem ähnlichen Zustand, dass Horus auf ihren Mann "warte". Crowley hatte dies nicht erwartet und war sogar noch überraschter, als sie ihn in ein Museum führte, das sie bislang noch nicht besucht hatten. Dort deutete sie auf eine Statue des Horus in der Gestalt des Hoor-Khuit. Crowley war äußerst beeindruckt, dass das Ausstellungsobjekt die Zahl 666 trug, die Zahl des Großen Tieres aus der Offenbarung. Dies war für Crowley ein Omen; er kehrte in sein Hotelzimmer zurück, um dort ein Ritual für Horus zu vollziehen. Wieder fiel seine Frau in Trance und begann, eine Reihe von Feststellungen zu äußern, die sie von Aiwaz, einem Abgesandten der Gottheit erhalten haben wollte.
In dieser Übermittlung, die Crowley später als Buch der Ge-setze veröffentlichte, wurde er unterwiesen, die zeremonielle Magie, die er im Hermetischen Orden der Goldenen Dämmerung gelernt hatte, fallenzulassen und sich statt dessen der Sexualmagie zuzuwenden. Zu diesem Zweck sollte er den Verbleib der Roten Hure aus Babylon herausfinden, die im Buch der Offenbarung erwähnt wird. Nun fühlte er sich bestätigt, tatsächlich der auf Jesus folgende Antichrist zu sein. Laut Aiwaz sollte er der Herrscher des Neuen Zeitalters sein.
Crowley war davon überzeugt, eine bedeutende kosmische Initiation erfahren zu haben, die eine neue Phase in der Entwicklung der Menschheit einleitete. Er wollte der Welt das Mysterium der sexuellen Vereinigung der großen ägyptischen Gottheiten Nuit und Hadit mitteilen, wobei er sich als Kind aus dieser Vereinigung sah. Ebenso fühlte er sich als Nachfolger von Osiris, Christus und Mohammed: "Mit meinem Falkenkopf (das heißt dem des Horus) picke ich Jesus die Augen aus ... Ich schlage mit meinen Flügeln Mohammed ins Gesicht."
Crowley sah sich durch diese Erleuchtung mit neuer Autorität ausgestattet. Er hatte die höchsten spirituellen Energien des Universums angezapft, und zwar ausgerechnet in Ägypten, der legendären Heimat der Magie! An Mathers schrieb er, dass dessen rituelle Formeln nun bedeutungslos geworden seien, und bemerkte auch, dass er keine Antwort darauf erwarte. Er erhielt auch niemals eine.
An Struktur und Autorität war ihm jedoch immer schon sehr gelegen, und so beschloss er, seinen eigenen okkulten Orden, Argenteum Astrum (Der Silberne Stern) zu gründen. Anfangs hatte er die gleiche Struktur wie die Goldene Dämmerung, doch nach Kontakten mit dem deutschen Ordo Templi Orientis nahm Crowley auch einige sexualmagische Riten auf.
Der A. A., wie der Orden in esoterischen Zirkeln hieß, weihte um die 100 Menschen ein, unter ihnen auch Norman Mudd, Mathematikprofessor an Bloemfontain, Victor Neuburg, den "Dichtervater" von Dylan Thomas und Pamela Hansford-Johnson, sowie den visionären Künstler Austin Spare. Auf Crowleys Einfluss geht die Gründung von einigen sexualmagischen Gesellschaften in den USA zurück, so etwa der Chronozon-Club (nach dem Dämon des Chaos), der kalifornische Ableger des O. T. O. (dem auch Ron Hubbard, der Begründer der Scientology, angehörte), und eine Gruppe, die sich Fellowship of Ma Ion nannte, in der sich Gedankengut aus dem Katholizismus mit Crowleys Vorstellungen vermischte.
Aleister Crowley starb im Dezember 1947 in geistiger Umnachtung. Die Hure von Babylon zu finden war ihm zwar nicht gelungen, aber er hinterließ eine ungeheure Menge magischer Schriften, unter anderem Werke zum Tarot, zur Kabbala und zum I Ging sowie zu Yoga, den henochischen Rufen des Dr. Dee und zur symbolischen Bedeutung des Rituals. Noch heute ist sein Einfluss spürbar, und seine Werke werden nach wie vor unter der Schirmherrschaft von Leuten wie Israel Regardie, Francis King und John Symonds neu aufgelegt.
Hexereien Die alte Moorhexe hext im Teufelsmoor herum; dreht sich wild im Tanze um, lacht sich schief und lacht sich krumm, wenn die Tiere ängstlich wittern und die Kinder alle zittern; hält die ganze Welt für dumm, hext herum, hext herum. Hu-hu-hu-hu-hu-hu-hu---hu-hu-hu-hu-hu-hu-hu-.... (gezischt) Hext herum, hält die ganze Welt für dumm, - uuh hext herum, hält die ganze Welt für dumm - uuh.
Gegen Mitternacht jedoch fährt sie in ihr Hexenloch, füttert ihre sieben Schlangen, bringt den schnellen starken langen Hexenbesen in den Stall, scharrt und raschelt überall; hält die ganze Welt für dumm, hext herum, hext herum. Hu-hu-hu-hu-hu-hu-hu---hu-hu-hu-hu-hu-hu-hu-.... (gezischt) Hext herum, hält die ganze Welt für dumm, - uuh hext herum, hält die ganze Welt für dumm - uuh.
Bei dem Spuk im Moor und Sumpf ging verlor'n ihr Ringelstrumpf; jener rote linksgestrickte Strumpf, den ihre Schwester schickte, hängt in einer Birke drin, flattert einsam vor sich hin; hält die ganze Welt für dumm, hext herum, hext herum. Hu-hu-hu-hu-hu-hu-hu---hu-hu-hu-hu-hu-hu-hu-.... (gezischt) Hext herum, hält die ganze Welt für dumm, - uuh hext herum, hält die ganze Welt für dumm - uuh. Von: Silvia Tischler
Hexereien Sie träumt bei Nacht und Tage – und hat sich vorgestellt Dass sie statt einer Hexe – die schönste Frau der Welt Manch Zaubertrank hat sie gebraut doch für die wahre Schönheit wächst leider noch kein Kraut
Ich bin der Hexe gar so gut – steh da und gaff‘ sie an Was doch für lumpig schön Gesicht – für Wirrwarr stiften kann Jetzt weiß ich welch ein Narr ich bin doch geb‘ ich voller Freude alles für sie hin
Sie wohnt am Rand des Waldes - kennt jeden Kräuterstrauch Nachts tanzt sie um das Feuer - nach altem Hexenbrauch Ich seh ihr trauriges Gesicht die Bürger in der Kammer sie halten schon Gericht
Ein Raunen in den Gassen - die Angst im Volk geht um Die Kirche fordert Opfer - kein Mensch fragt sich warum Dem Land droht eine Hungersnot die Bauern sammeln Reiser für ihren Feuertod
Ihr fehlt der wahre Glaube - der Pfaffe hebt den Stab Der Mob taumelt im Jubelt - und schaufelt schon das Grab Das Volk ahnt nicht was nun beginnt dass ihre Zauberkräfte mein wahres Erbe sind
Nach vielen schwarzen Nächten – da wurd‘ mir endlich klar Dass auf dem Besen reiten – stets was besonderes war Jetzt flieg‘ ich übers Land dahin und spüre voller Freude wie wunderschön ich bin Von: Silvia Tischler
Grund/Hauptbedeutung der Lenormsnd Karten Nun beginnen wir mal mit der Karte 1. dem KAVALIER (REITER) es bedeutet gute Neuigkeiten,diese Karte ist eine Glückskarte wenn sie nicht von schlechten Karten umgeben ist.
Karte 2.das Kleeblatt Bringt Glück mit dunklen Wolken Kummer und Sorgen.
Karte 3. das Schiff Reichtum durch überlegtes Handeln oder Erbschaft in kombination der Fische, kann aber auch eine Reise anzeigen wenn es nahe der Pers. liegt mit Störchen zusammen eine Flugreise .
Karte 4: das Haus Bedeutel Segen und Gelingen es ist auch Stabilität wenn der Ring beim Haus liegt kann es eine Ehe anzeigen. Liegt das Haus in der Mitte deiner Legung unter der Pers.Karte sei auf der Hut vor falschen Menschen in deiner umgebung.
Die Weide Wohnsitz der Göttin Demeter, Feen und Wassergeister, Schutz für Familie und Partnerschaft, Zauberstäbe für Heilungsrituale, Mondmagie, Talismane für Gesundheit, Energie, Kraft, Vitalität, Willensstärke, Kreativität
Maronen-Honig-Konfitüre 500g geschälte Maronen (Eßkastanien) 500ml Wasser 1 300g Honig 100ml Wasser 2 1 Spr Vanilleextrakt Wasser (1) in einem Kochtopf aufkochen, die geschälten Maronen beigeben und 20 min. köcheln lassen, Kochwasser abgießen. Kastanien in eine Passiermaschine geben (wenn nicht vorhanden durch ein Sieb streichen) und in eine Schüssel seihen. Honig, Wasser (2) und Vanille begeben, mischen und 24h an einen nicht zu warmen Ort stellen. Am nächsten Tag das Püree in einen Kochtopf geben, unter stetem Rühren 20 min. kochen, in heiß ausgespülte Gläser einfüllen und verschließen.
Konfitüre an einem dunklen, kühlen und trockenem Ort aufbewahren.
Für die Teigkruste 1 Ei 1 Eigelb 80ml süße Sahne 500g Mehl (plus 2 Eßlöffel voll extra) 250g kalte Butter (aus dem Kühlschrank) 100g Zucker 1 Pk Vanilinzucker 1 Pk Backpulver das Butterpackpapier oder eine Folie zum Form ausfetten 1 Blatt Backpergament etwa 1kg getrocknete Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen, spielt keine Rolle welche) Siebe die 500g Mehl und Backpulver in einem Haufen auf ein Brett (Tischplatte), streue den Zucker und den Vanillezucker darüber, forme eine Mulde in der Mitte, gebe die Eier und die Sahne hinein und verrühre vorsichtig von der Mitte aus, gebe die in kleine Würfelchen geschnittene, kalte Butter stückchenweise zu und knete mit zwei Gabeln (nicht mit den Händen!!!!!!) bis die ganze Butter eingearbeitet ist, jetzt knete mit den Händen schnell und gleichmäßig bis der Teig glatt ist (darf sich nicht erwärmen!!) Forme den Teig zu einer Kugel, lege auf einen Teller und ueberziehe mit Frapanfolie, stelle in Kühlschrank fuer mindestens 2 Stunden. Butter die Springform mit dem Butterpackpapier und stelle die Form in den Kühlschrank(ca 1/2 Stunde) Nehme 2/3 des Teiges, knete ihn ganz kurz auf dem leicht bemehlten Brett mit den Händen durch und rolle ihn auf die Größe des Springformbodens aus und lege die Teigplatte in die gebutterte und gekühlte Form. Den Restlichen 1/3 des Teiges verknete mit den extra 2 Eßlöffel Mehl und rolle ihn zu einer dünnen Wurst. Diese Teigwurst wird nun flach an den Rand der Springform gedrückt, so daß sie etwa 3/4 der Formhöhe bedeckt, mache sicher, daß der Rand und der Boden leicht zusammengedrückt sind und Verbinung haben. Lege das Backpergament auf den Teig und beschwere mit den Hülsenfrüchten. Backofen 10 Minuten vorheizen, auf 220° C (Gasherd Stufe 5) , die Kruste 5 Minuten Backen, herausnehmen, Hülsenfrüchte und Papier entfernen und nochmal 12 bis 15 Minuten fertigbacken, je nach gewünschtem Bräunungsgrad( ich empfele hier blaßgelb). Form aus dem Ofen nehmen und sofort den Teig mit einem Messer von der Form lösen, aber in der Form belassen, dann abkühlen lassen (kann so bei Raumtemparatur und mit einem Handtuch zugedeckt bis zu 2 Tage vor Weiterbearbeitung aufbewahrt weden)
Für die Füllung: 450ml gedünsteter Kürbis, durch ein Sieb gestrichen (passiert) 250g brauner Zucker 1/2Tl gemahlener Zimt, Muskatnuß und Piment (jeweils) 4 Eigelb, schlagen bis blaßgelb 4 Eiweiß, sehr steif schlagen(wie fuer Meringe) 5 El süße Sahne 60g zerlassene Butter 4cl Bailey´s Irish Cream 1 El (gehäuft)Stärkepulver (Kartoffel oder Mais, aber Mais ist besser) 4 El klarer Honig (leicht erwärmt, damit flüssiger) 1Prs Salz Eigelb, Zucker, Salz, Honig, und Gewürze mit Schneebesen schlagen bis Zucker aufgelöst ist. Kürbispüree, Sahne, zerlassene Butter, und Likör gut vermischen und dann in die Eigelbmischung rühren, Stärkepulver drüber sieben und unterrühren, diese Mischung Löffelweise in den sehr steifen Eischnee unterheben (nicht rühren und nicht umgekehrt!!). Diese Masse in die vorgebackene Teigkruste geben, Oberfläche glattstreichen und im vorgeheizten Backofen auf 140°C (Gasherd Stufe 2) etwa 35 Minuten backen, Garprobe mit Holzstäbchen in die Mitte des Kuchens einstechen, wenn keine Kürbismasse nach den Herausziehen an dem Stäbchen klebt ist der Kuchen fertig, gegebenenfalls weiterbacken, aber mit reduzierter Hitze!! Fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen, sofort mit Messer von der Form lösen, aber in der Form abkühlen lassen!!(mindestens 3 Stunden)